Bereits im September 2023 stellte die Bürgerinitiative in der Bezirksverordnetenversammlung die Frage…
„Am 24.01.1996 erbat das Tiefbauamt Reinickendorf (Geschäftszeichen Tief D 21) zum Schutz der Gesundheit der Anwohner, des Straßenbelages und der denkmalgeschützten Bausubstanz ohne Prüfung bzw. unter Duldung längerer Ausweichrouten eine Tonnagebegrenzung für den historischen Ortskern von Lübars. Die entsprechende Anordnung (A 111 – 08126/Alt-Lübars) erfolgte zeitnah am 10.04.1996. An der Umsetzung war auch das Tiefbauamt Pankow im Bereich der Mönchmühler Straße beteiligt.
Die seinerzeit verwendete Begründung trifft uneingeschränkt bezüglich der Ursachen und Auswirkungen auf die derzeitige Situation im historischen Ortskern von Rosenthal zu.
Inwiefern sieht das BA Möglichkeiten, eine vergleichbare Anordnung einer Tonnagebegrenzung, natürlich ausgenommen Anlieger und BVG, im Bereich des historischen Ortskerns Rosenthal bei der SenMVKU zu erbitten?“
Die Antwort von Frau Anders-Granitzki ist im Wesentlichen im Artikel der Morgenpost vom 17.10.2023 zu finden. Lesen Sie hier
Noch hängt in Pankow – konkret im historischen Ortskern Rosenthal – der Gesundheitszustand der Anwohner und das Maß der Zerstörung historischer Gebäude davon ab, welchen Umweg die Politik Speditionen aus dem Reinickendorfer Industriegebiet zumutet. Hoffentlich wird das bald mal „Anders“!
Denn sonst bleibt nur als Frage an die BVV: „Sind die Belastungen, gerade auch die gesundheitlichen Belastungen, der Pankower Bürger bei Priorisierung dieses Argumentes von Ihnen als für Pankow gewählte und verantwortliche Vertreter im größtmöglichen Rahmen berücksichtigt?“